
Kennt ihr Muho Nölke ?
Nein ?
Na, dann stelle ich ihn euch hier mal kurz in meinem Blog vor, denn seine Geschichte ist wahrlich außergewöhnlich. Am Ende gibt es noch eine Buchempfehlung von mir.
Muho wurde am 1.März 1968 in Berlin als
Olaf Nölke geboren.
Als er 7 Jahre alt war, starb seine Mutter und er begann philosophische Fragen zu stellen : "Warum leben wir überhaupt, wenn wir doch alle sterben müssen ?".
"Ist im Angesicht des Todes nicht eh alles sinnlos ?".
Antworten auf diese Fragen konnte ihm sein Vater oder seine Lehrer nicht geben.

Mit 16 kam er in ein Internat, wo auch ein Meditationskurs angeboten wurde.
Da "Muho", der damals ja noch Olaf hieß, keine Beziehung zu fernöstlichen Traditionen hatte, lehnte er eine Teilnahme dankend ab.
"Wenn du es noch nie versucht hast, woher willst du dann wissen, dass es dich nicht interessiert ?", sagte sein Lehrer.
Es war der Beginn einer unglaublichen Geschichte.

Denn fortan wollte Olaf mehr "erfahren".
Er meditierte über die Jahre täglich, las Bücher über ZEN und studierte in Berlin Japanologie.
Während eines Auslandssemesters in Kyoto, lernte er das Kloster ANTAIJI kennen, in welches er nach seinem Studium als buddhistischer Mönch ordinierte.
Seine Erlebnisse im Kloster, ebenso wie die als Obdachloser im Park von OSKAKA, hat er in seinem wundervollen Buch "Der Mond leuchtet in jeder Pfütze - ZAZEN oder der Weg zum Glück" niedergeschrieben, welches ich euch am Ende dieses Artikels näher bringe.
Als er zum Mönch ordinierte, nannte er sich fortan MUHO, was übersetzt "KEINE RICHTUNG", oder für ihn ebenso "OFFEN FÜR ALLE RICHTUNGEN " bedeutet.
Im Jahr 2002 wurde er nach dem Tode seines Meisters der erste deutsche Abt des japanischen Klosters ANTAIJI und bleibt es für sage und schreibe 18 Jahre !
Mit seiner Frau TOMOMI und seinen 3 Kindern lebt er heute in Osaka.
Der Mond leuchtet in jeder Pfütze

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